Die Lautsprache der Katzen

Schnurren
Drückt zumeist Wohlbehagen und ein Gefühl der Geborgenheit aus.
Sofort nach der Geburt beginnen kleine Kätzchen zu schnurren und zeigen so der Mutter, dass es ihnen gut geht. Die Mutterkatze schnurrt beim Putzen der Kleinen.
Aber auch in Stresssituationen schnurren Katzen, bei Krankheit und Schmerzen, ja sogar kurz vor dem Tod. Es wird vermutet, dass sie dies tun, um sich selbst zu beruhigen.

Das ist interessant: Während Katzen beim Ein- und Ausatmen schnurren, können Großkatzen nur beim Ausatmen schnurren.

Gurren
Das Gurren wird oft als „Plaudersprache“ der Katzen bezeichnet. Es wird ebenso wie auch das Miauen in unterschiedlichen Lebenslagen angewendet, ist aber stets freundlich bzw. freundschaftlich gemeint.
Katzen locken sich gegenseitig gurrend und auch der Mensch wird mit diesem Laut aufgefordert, sich der Katze zuzuwenden.

Fauchen
Bedeutet Feindseligkeit und drückt aus, dass das Gegenüber Abstand halten soll.
Es ist aber nicht nur eine aggressive Lautäußerung, auch verängstigte Katzen fauchen, um in Ruhe gelassen zu werden.

Knurren
Nicht nur Hunde, auch Katzen können knurren. Mit diesem Laut werden Gegner gewarnt.
Eine knurrende Katze sollte nicht angefasst werden!

Schnattern
Diesen Laut äußern Katzen, wenn sie einen Vogel oder eine Fliege erblicken und diese „Beute“ für sie unerreichbar bleibt. Dann fangen sie zu meckern an und klappern regelrecht mit den Zähnen.

Das ist interessant: Es handelt sich bei diesem Schnattern wahrscheinlich um einen angedeuteten Todesbiss, mit dem Katzen ihre Beute erlegen.