Ella, elle l’a – ja, unserer Ella hat es, das gewisse Etwas 🙂 Sie hat ein sonniges, offenes Gemüt und kam vom ersten Moment an schnurrend auf unsere Pflegestelle zu – kraulen und kuscheln liebt sie; hochgenommen werden mag sie dafür nicht so gerne.
Bei Ella handelt es sich um ein Abgabetier. Sie lebte mit mehreren anderen Katzen zusammen, kam aber nicht mit allen dauerhaft gut aus. Wir suchen für sie daher ein Zuhause mit vorhandener Katze, am besten im ähnlichen alter und sehr ruhig und sozial im Verhalten. Da sie in letzter Zeit als Stubentiger gehalten wurde, können wir uns für sie auch weiterhin ein Zuhause mit gesichertem Freigang vorstellen – möglicherweise ist auch Freigang eine Option, sofern es sich um eine verkehrsarme Wohngegend handelt.
Steckbrief Name: Ella Geschlecht: weiblich, kastriert, gechipt Alter: *2012 Rasse: BKH-Mix Impfung: ja
Sie haben Interesse an unserer Ella? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf: Vorstand@tierschutzverein-horb.de oder 07451 / 7647 (Anrufbeantworter).
Unsere Tiere werden mit Vor- und Nachkontrolle sowie gegen Schutzvertrag und Schutzgebühr vermittelt.
Vor einiger Zeit haben wir Kater Felix vorgestellt (#vermittlungshilfe-felix). Die Situation zuhause spitz sich zu – vor allem die Katzen sind sehr angespannt. Auch das erneute Hinzuziehen einer Katzenpsychologin brachte keine Besserung. Es wird daher weiter dringend nach einem verständnisvollen neuen Zuhause gesucht.
Bei Interesse melden Sie sich bitte gerne bei uns, wir stellen den Kontakt her: 07451 / 7647 (Anrufbeantworter) oder per Email an vorstand@tierschutzverein-horb.de
Wir sagen schon einmal Danke im Namen von Felix und seiner Familie.
Kater, kastriert Ca. 3 Jahre alt Freigänger Nicht geimpft
Felix ist zunächst sehr schüchtern; ist er aber erst einmal aufgetaut, ist er ein richtig großer Schmuser. Er lässt sich ungern festhalten und schon gar nicht hochnehmen. Er kennt andere Katzen, allerdings versteht er sich mit einem der beiden anderen Kater im Haushalt nicht mehr. Möglicherweise hat er nie gelernt, wo seine Grenzen liegen.
Gesucht werden erfahrene – allem voran geduldige – Katzenmenschen, die Felix Zeit lassen.
Die Vermittlung erfolgt über Privat, wir unterstützen nur. Ausziehen darf er nach positiver Vorkontrolle und Schutzvertrag.
Wir hoffen, wir finden gemeinsam den oder die passenden Menschen für ihn und er bekommt die Zeit und Zuwendung, die er braucht.
Hat Felix Ihr Interesse geweckt? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf: 07451 / 7647 (Anrufbeantworter) oder per Email an vorstand@tierschutzverein-horb.de
Die Zahl der Straßenkatzen in ganz Deutschland wird auf rund zwei Millionen geschätzt. Eine erschreckende Zahl. Etwa 40-50 davon betreut der Tierschutzverein Horb e.V. an insgesamt acht Futterstellen in und rund um Horb. Gemeinsam mit dem Deutschen Tierschutzbund möchte der Verein auf die Situation von Straßenkatzen aufmerksam machen. Die Tierschützer wollen das Leid der Tiere durch Öffentlichkeitsarbeit sichtbar machen, Wege aus dem Teufelskreis der unkontrollierten Vermehrung aufzeigen und auf die wichtige Arbeit der Tierheime und Tierschutzvereine im Kampf gegen das Katzenelend aufmerksam machen. Alle Maßnahmen sind Teil der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“, die der Deutsche Tierschutzbund als Dachverband der Tierheime und Tierschutzvereine ins Leben gerufen hat. Der Tierschutzverein Horb betreibt kein eigenes Tierheim, weshalb die Unterbringung und Versorgung der zahlreichen Jungkatzen Jahr für Jahr eine große Herausforderung darstellt, in räumlicher wie auch in finanzieller Hinsicht. Erschwerend kommt hinzu, dass Straßenkatzen sehr schwer oder gar nicht in ein Zuhause vermittelt werden können, wenn sie in ihren ersten Lebenswochen keinen engeren Kontakt zu Menschen hatten.
Kastration hilft Die Situation ist problematisch. Straßenkatzen sind häufig krank, unterernährt und zudem sehr scheu. An den kontrollierten Futterstellen lassen sich die Tiere jedoch mit etwas Glück einfangen, damit der Tierarzt sie medizinisch versorgen und kastrieren kann. So lässt sich eine weitere unkontrollierte Vermehrung der Tiere eindämmen. Die Katzen werden zudem gekennzeichnet und registriert. So konnte ganz aktuell wieder ein verletztes Streunerkätzchen eingefangen und behandelt werden. Es hatte zahlreiche Verletzungen, darunter eine entzündete Wunde an der Pfote, die gereinigt und genäht wurde. Zu Bissverletzungen kommt es z.B. häufig bei Revierkämpfen von nicht kastrierten Katern. Auch zwei Zähne mussten entfernt werden. Zudem war das Tier stark dehydriert, abgemagert und hatte Fieber. Durch die rechtzeitige Behandlung hat das Kätzchen jedoch gute Aussichten auf vollständige Genesung. Nach der tierärztlichen Behandlung lassen die Tierschützer die Katzen meist wieder in ihrem angestammten Revier frei und die Katzengruppe wird vor Ort weiter überwacht. Der zeitliche und finanzielle Aufwand für diese Aktionen ist enorm und wäre ohne Spenden unmöglich. Denn der Tierschutzverein Horb erhält dafür keine kostendeckenden Zuschüsse vom Land oder der Kommune. Am Ende kann langfristig aber nur die flächendeckende Kastration der Straßenkatzen in Kombination mit der konsequenten Kastration von Freigängerkatzen zu sinkenden Populationen führen. Die Tierschützer nehmen daher auch die Katzenbesitzer in die Pflicht: „Diese sollten ihre Katzen, egal ob weibliche Katze oder Kater, kastrieren lassen.“ Jeder einzelne Katzenhalter hat es also in der Hand, das Katzenelend der Straßenkatzen zu reduzieren und vorzubeugen.
Aktuell sind wir gerade wieder dabei, ein sog. Katzennest zu betreuen, d.h. wir fangen und kastrieren die Tiere und lassen sie dort später wieder frei. Vor Ort werden sie dann weiter mit Futter versorgt. Derzeit konnten wir bereits 8 Tiere sichern und kastrieren lassen.
Außerdem haben wir von Januar bis April 2021 insgesamt 18 Katzen kastrieren können (je neun weibliche und männliche Tiere), sechs davon mussten darüber hinaus noch behandelt werden. Allein die Kastrationskosten lagen in der ersten vier Monaten bei über 2.100 €, die zusätzlichen Behandlungskosten bei etwas über 1.400 €.
Kürzlich wurde uns ein Fundkater gemeldet – zerrupft und orientierungslos lief er umher. Mucki – wie ihn unsere Pflegestelle liebevoll getauft hat – ist mit seinen 20 Jahren ein echter Senior und im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr ganz taufrisch. Er ist blind und deswegen auf einen beschützten, ruhigen sowie blindengerechten Platz angewiesen. Inzwischen hat er sich ganz gut eingelebt und zurechtgefunden, sodass er nicht mehr ständig gegen die Wand läuft. Auch blinde Katzen finden sich genau so gut im gewohnten Umfeld zurecht wie ihre sehenden Artgenossen, es gibt nur wenige Dinge zu beachten (z.B. nicht ständig umstellen oder Objekte im Weg stehen lassen). Fressen, schlafen und schmusen bestimmen nun Muckis Alltag. Mit der Körperpflege nimmt er es nicht mehr ganz sooo genau, aber unsere Senioren-erprobte Pflegestelle unterstützt ihn natürlich dabei. Da ihm vermutlich nicht mehr allzu viel Zeit bleibt, darf er nun seine Tage in vollen Zügen genießen.
Für Mucki suchen wir noch Paten, da mit dem Alter bekanntlich ja das ein oder andere Wehwehchen einhergeht. Wer Mucki unterstützen möchte, kann sich gerne bei uns melden: Vorstand@tierschutzverein-horb.de oder 07451 / 7647 (Anrufbeantworter)
Aufgrund der aktuellen Situation mit neuen Corona Virus COVID-19 hat der deutsche Tierschutzbund eine FAQ zum diesem Thema betreffend der Haustiere erstellt:
„Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie ein Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.“ (Dietrich Bonhoeffer)
Simba – der Rentnerkater, für den wir Spenden gesammelt haben, hat nun seine Reise über die Regenbogenbrücke angetreten. Wir sind in Gedanken bei seiner Besitzerin.
Zudem möchten wir uns auf diesem Wege auch bei allen Spendern bedanken – ohne euch wäre so vieles einfach gar nicht möglich.
Erinnern Sie sich noch an unsere zwei Flaschenkinder Momo und Nala? Was sollen wir sagen…die beiden entwickeln sich prima 🙂 Wir sind der Familie so dankbar und wünschen auch weiterhin noch ganz viele Jahre Freude an den zwei Mäusen.
Tierschutz funktioniert am besten, wenn man Hand in Hand zusammenarbeitet. Denn nur gemeinsam kann man wirklich etwas bewegen.
Auch in diesem Jahr hat die Katzenschwemme wieder etlichen Tierheimen und Tierschutzvereinen zugesetzt. Aktuell platzt der TSV Schramberg und seine Pflegestellen aus allen Nähten. Es werden dringend Pflege- bzw. Endstellen gesucht. Also liebe Dosenöffner und solche, die es noch werden wollen: Möchtet ihr euer Rudel ergänzen oder überhaupt einen felligen Freund adoptieren (Hinweis: bei Kitten erfolgt die Abgabe in der Regel nur zu zweit oder zu bereits vorhandenen Katzen), dann wendet euch doch gerne an den Tierschutzverein Schramberg:
Die großen K’s im Tierschutz: Kastration Kennzeichnung und Registrierung Katzenelend und Katzenschutzverordnung
Manchmal zweifelt man an der Wirksamkeit seiner Aufklärungsarbeit und dennoch ist es die Pflicht eines jeden Tierfreundes, so lange aufzuklären, bis es in den Köpfen der Menschen und letztendlich in den Köpfen der Politiker ankommt: Eine Katze vermehrt sich exponentiell. Nimmt man ein Katzenpaar, das im Schnitt 3 Welpen hat (in der Realität sind bis zu 7 Welpen möglich), so sind es z.B. nach 3 Jahren bereits fast 500 Tiere und nach 5 Jahren ca. 20.000. Nach 10 Jahren wären es rund 200 Millionen Katzen. Das Problem der unkontrollierten Vermehrung entsteht hauptsächlich durch die freilebenden Katzen und die unkastrierten Freigänger. Viele der freilebenden Katzen sterben qualvoll an Mangel- und Unterernährung oder Krankheiten, die bekannteste ist wohl der harmlos klingende Katzenschnupfen; unbehandelt führt er zum Tod. Aber auch wenn er rechtzeitig behandelt wird, kann die Katze z.B. in ihrer Sehkraft beeinträchtigt werden. In vielen Fällen muss das erkrankte Auge ganz raus. Es ist auch erstaunlich, wie viele Wohnungskatzen entwischen und verloren gehen. Sie sind draußen orientierungslos und finden ohne fremde Hilfe meist nicht mehr heim. Aber auch ein kurzer Ausflug reicht aus, dass die rollige Katze gedeckt wird. Und dann merkt man, wie viel mehr als eine Kastration die Versorgung kleiner Katzen kostet. Denn vermittelt man seine Welpen verantwortungsvoll, geschieht dies erst nach 12 Wochen. Aber auch impfen, ggf. entwurmen und chippen sollte vor einer Abgabe auf dem Plan stehen. Eine Kastration hat noch weitere Vorteile: Kater unternehmen keine ganz so weiten Streifzüge mehr, um willige Katzen oder mögliche Rivalen zu finden. Weibliche Katzen sind oftmals weniger anfällig für Tumore und andere Entzündungserkrankungen. Wurde die Katze bereits gechippt oder bei der Kastration tätowiert, bitte unbedingt bei Findefix oder Tasso registrieren. Denn nur so kann ein verlorengegangener Schmusetieger oder eine verunfallte Katze zügig wieder dem Besitzer zugeführt werden.
Am Ende bleibt auch hier wieder nur der Appell an die Tierbesitzer und solche, die es werden wollen:
Katze…
… Chippen.
… Kastrieren.
… Tätowieren.
… Und bei z.B. Findefix oder Tasso registrieren.
Und last but not least: in deutschen Tierheimen warten eine Vielzahl an Tieren, die sich ein liebe- und verantwortungsvolles Zuhause wünschen. Schaut doch mal im Tierheim in eurer Nähe vorbei – vielleicht wartet gerade dort euer Freund fürs Leben 🙂
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