Diese Woche hat uns ein ganz Großer verlassen. So unverhofft und unvermittelt er ins Leben seiner Familie getreten ist, so ist er auch gegangen. Beides mal traf es mitten ins Herz.
Ronny, du warst in und um Horb vielen ein Begriff. Mit deinem ausgeglichenen Wesen warst du so manches Hundes Freund und Lehrer (und auch das ein oder andere Herrchen und Frauchen konnte dabei noch was lernen).
Deinen Augen konnte man kaum widerstehen, wenn du auf Leckerlis aus warst – wenn ich so daran denke und dich vor mir sehe, muss ich lächeln. Überhaupt hast du so manches Lächeln ins Gesicht gezaubert: wenn du deine Schnauze unter die Arme gedrückt und unmissverständlich klar gemacht hat, dass du schon viel zu lange nicht mehr gestreichelt worden bist. Oder wie du dich teilweise verrenkt hast, damit man dir bloß ja den Bauch kraulen konnte. Einen kleinen Trost findet man vielleicht in dem Gedanken, dass du dich nun nie mehr wieder erschrecken musst, wenn es mal unverhofft knallt.
Lieber Ronny, Herrle und Fraule vermissen dich schon jetzt ganz schrecklich. Sei bitte artig, wenn du über die weiten Felder tobst. Wir alle denken an dich und sind dir in Gedanken ganz nah – in unseren Herzen hast du auf ewig einen Platz!