Welt-Tierschutztag

Da können unsere Kaninchen wahrlich Luftsprünge machen:
Anlässlich des Welt-Tierschutztages unterstützt das Autohaus Daub (www.autohaus-daub.de) in Horb unsere Kaninchen-Pflegestellen mit 1.000 €! Das sichert den Mümmelnasen täglich frisches Bio-Gemüse sowie Heu und deckt die notwendige tierärztliche Betreuung unserer chronischen Schnupfer.

Ein riesiges Dankeschön im Namen von Sally, Bruno, Krümel, Peanut, Eddy, Willi sowie Pink und Floyd. Und von uns ❤️

P.S.: Unsere Kaninchen warten alle noch sehnsüchtig auf ein neues Zuhause. Aktuelle Steckbriefe findet ihr im Verlauf.

Foto: Pascal Kiefer

Der Pinsel Willi auf der Suche nach dem Glück

-VERMITTELT-

Gestatten: Pinsel, Willi Pinsel. Das Kaninchen kam als Fundtier in einem erbärmlichen Zustand zu uns – von der Nasenspitze bis zum Schwänzchen voll mit Parasiten und Bissverletzungen. Selbst wir waren anfangs skeptisch, aber Willi ist ein kleiner Kämpfer und hat sich super gut erholt. Die Pflegestelle sagt über ihn: Willi ist ein offenes Kerlchen, allerdings recht fotoscheu (naja, wer kann ihm das verübeln) 🙂

Infos zu Willi:
Alter unbekannt, männlich, kastriert, geimpft (Myxo-RHD Plus)

Für Willi suchen wir ein Zuhause mit Artgenossen.

Hat Willi Ihr Herz erobert? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf: Vorstand@tierschutzverein-horb.de oder 07451 / 7647 (Anrufbeantworter).

Unsere Tiere werden mit Vor- und Nachkontrolle sowie gegen Schutzvertrag und Schutzgebühr vermittelt.

Und wie immer gilt:
Kaninchen haben es nicht so gerne, wenn sie rumgetragen werden. Auch das Gehege sollte viel Platz bieten und abwechslungsreich gestaltet sein. Bei Fragen rund um die Haltung hilft Ihnen unsere erfahrene Pflegestelle sehr gerne weiter.

NEU NEU NEU

Vielleicht haben sie ein paar von euch bereits entdeckt: Seit Kurzem steht eine unserer Futterboxen im Globus Baumarkt in Horb, direkt am Eingang bei den Schließfächern. Denn nach wie vor gibt es etliche Mägen zu füllen (*hust* Igel *hust* Katzen *hust) 🙂

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön im Namen der Tiere an den Globus Baumarkt.

Vermittlungshilfe Kater Felix

Steckbrief

Kater, kastriert
Ca. 3 Jahre alt
Freigänger
Nicht geimpft

Felix ist zunächst sehr schüchtern; ist er aber erst einmal aufgetaut, ist er ein richtig großer Schmuser. Er lässt sich ungern festhalten und schon gar nicht hochnehmen. Er kennt andere Katzen, allerdings versteht er sich mit einem der beiden anderen Kater im Haushalt nicht mehr. Möglicherweise hat er nie gelernt, wo seine Grenzen liegen.

Gesucht werden erfahrene – allem voran geduldige – Katzenmenschen, die Felix Zeit lassen.

Die Vermittlung erfolgt über Privat, wir unterstützen nur. Ausziehen darf er nach positiver Vorkontrolle und Schutzvertrag.

Wir hoffen, wir finden gemeinsam den oder die passenden Menschen für ihn und er bekommt die Zeit und Zuwendung, die er braucht.

Hat Felix Ihr Interesse geweckt? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf:
07451 / 7647 (Anrufbeantworter) oder per Email an vorstand@tierschutzverein-horb.de

Kaninchen KRÜMEL und JUTTA (vermittelt)

Steckbrief: Krümel (vermittelt)
Alter: *2020
Geschlecht: männlich, kastriert
Geimpft: ja
Besonderheit: chronischer Schnupfen, äußert sich in gelegentlichen Niesattacken

Aufgrund seiner Erkrankung wird er vorzugsweise in Außenhaltung bzw. unter bestimmten Voraussetzungen auch in Innenhaltung vermittelt.

Steckbrief: Jutta (vermittelt)
Alter: *2018
Geschlecht: weiblich, kastriert
Geimpft: ja

Menschen sind Jutta zunächst ein bisschen unheimlich, aber bestechlich mit Leckereien :). Sie ist sehr agil und rennt und springt für ihr Leben gerne.

Sie haben Interesse an einem unserer Kaninchen? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf: Vorstand@tierschutzverein-horb.de oder 07451 / 7647 (Anrufbeantworter).

Unsere Tiere werden mit Vor- und Nachkontrolle sowie gegen Schutzvertrag und Schutzgebühr vermittelt.

Und wie immer gilt:
Kaninchen haben es nicht so gerne, wenn sie rumgetragen werden. Auch das Gehege sollte viel Platz bieten und abwechslungsreich gestaltet sein. Bei Fragen rund um die Haltung hilft Ihnen unsere erfahrene Pflegestelle sehr gerne weiter.

Klein aber oho! Hier wird allen was geboten

-VERMITTELT-

Die kleine Hochsprung-Künstlerin Peanut und ihr puscheliger Freund Eddy sind auf der Suche nach neuer Belegschaft 🙂
Während Peanut äußerst clever, selbstbewusst und agil ist, ist Eddy eher schüchtern, zurückhaltend und ganz lieb. Ein wahrer Kaninchen-Traum eben.

Auf unserer Pflegestelle leben sie in Außenhaltung und erfreuen sich in diesem Jahr an (im wahrsten Sinne des Wortes) saftigem Grün 🙂

Steckbrief:
Peanut, *06.2017, weiblich, unkastriert, geimpft (Myxo-RHD plus)
Eddy, *08.2015, Löwenkopfmischling, männlich, kastriert, geimpft (Myxo-RHD plus)

Bei Interesse an dem Duo nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf:
Vorstand@tierschutzverein-horb.de oder 07451 / 7647 (Anrufbeantworter)

Mähroboter – ein kalkulierbares Risiko?

Immer öfter sieht man es fahren, das Pendant zum heimischen und liebgewonnenen Saugroboter: den Mähroboter. Unsere technischen „Freunde“ tragen Namen wie Haustiere, manchmal hat man gar das Gefühl, dass sie regelrecht vermenschlicht werden. Doch wo drinnen alles kontrollierbar erscheint, so sieht es draußen ganz anders aus. Es scheint oftmals einfach vergessen zu werden, dass diese Maschine mit den scharfen Messern eben kein denkendes Objekt ist. Es stoppt nicht, wenn z.B. ein Tier seinen Weg kreuzt. Denn trotz allen Komforts: es sieht und versteht nicht. Es zerhäckselt schlichtweg alles, was unter seine Sensoren passt. Und das sind leider meistens wehrlose Tiere. Ja, sicher – vermehrt passieren solche Unfälle in der Dämmerung. Aber gerade junge Igel z.B. sind regelmäßig auch tagsüber unterwegs.

Wenn ihr die Bilder seht – findet ihr „Mährlin“ immer noch niedlich? Welchen Preis ist jeder einzelne bereit für seinen vermeintlich herrlichen Garten zu zahlen? Wenn der Garten dann zur Todeszone wird…

Dem Tierarzt blieb im Übrigen nichts anderes übrig, als den Igel von seinem Leiden zu erlösen.

IHR SEID EINFACH WUNDERBAR!

Kürzlich hatten wir auf Facebook, unserer Homepage und in der Presse einen Artikel zum Leid der Straßenkatzen und wie wir als Verein dem Katzenleid entgegenwirken. Es ist unfassbar schön zu sehen, dass auch euch die Streuner so am Herzen liegen. Durch eure Spenden ist in etwa die Hälfte der bis April angefallenen Tierarztkosten für Kastrationen gedeckt! Danke dafür!
Und: wir konnten im Mai bereits weitere 10 Tiere eines sog. Katzennestes fangen und kastrieren.

Wenn ihr euch für uns und unsere Arbeit interessiert und z.B. mehr zum Thema Straßenkatzen wissen möchtet, schreibt uns gerne eine Email an Vorstand@tierschutzverein-horb.de oder meldet euch via Messenger.
Sobald unsere monatlichen Treffen wieder möglich sind seid ihr auch herzlich eingeladen, daran teilzunehmen und mal bei uns reinzuschnuppern 🙂

Leid der Straßenkatzen bleibt unsichtbar

Die Zahl der Straßenkatzen in ganz Deutschland wird auf rund zwei Millionen geschätzt. Eine erschreckende Zahl. Etwa 40-50 davon betreut der Tierschutzverein Horb e.V. an insgesamt acht Futterstellen in und rund um Horb. Gemeinsam mit dem Deutschen Tierschutzbund möchte der Verein auf die Situation von Straßenkatzen aufmerksam machen. Die Tierschützer wollen das Leid der Tiere durch Öffentlichkeitsarbeit sichtbar machen, Wege aus dem Teufelskreis der unkontrollierten Vermehrung aufzeigen und auf die wichtige Arbeit der Tierheime und Tierschutzvereine im Kampf gegen das Katzenelend aufmerksam machen. Alle Maßnahmen sind Teil der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“, die der Deutsche Tierschutzbund als Dachverband der Tierheime und Tierschutzvereine ins Leben gerufen hat. Der Tierschutzverein Horb betreibt kein eigenes Tierheim, weshalb die Unterbringung und Versorgung der zahlreichen Jungkatzen Jahr für Jahr eine große Herausforderung darstellt, in räumlicher wie auch in finanzieller Hinsicht. Erschwerend kommt hinzu, dass Straßenkatzen sehr schwer oder gar nicht in ein Zuhause vermittelt werden können, wenn sie in ihren ersten Lebenswochen keinen engeren Kontakt zu Menschen hatten.

Kastration hilft
Die Situation ist problematisch. Straßenkatzen sind häufig krank, unterernährt und zudem sehr scheu. An den kontrollierten Futterstellen lassen sich die Tiere jedoch mit etwas Glück einfangen, damit der Tierarzt sie medizinisch versorgen und kastrieren kann. So lässt sich eine weitere unkontrollierte Vermehrung der Tiere eindämmen. Die Katzen werden zudem gekennzeichnet und registriert. So konnte ganz aktuell wieder ein verletztes Streunerkätzchen eingefangen und behandelt werden. Es hatte zahlreiche Verletzungen, darunter eine entzündete Wunde an der Pfote, die gereinigt und genäht wurde. Zu Bissverletzungen kommt es z.B. häufig bei Revierkämpfen von nicht kastrierten Katern. Auch zwei Zähne mussten entfernt werden. Zudem war das Tier stark dehydriert, abgemagert und hatte Fieber. Durch die rechtzeitige Behandlung hat das Kätzchen jedoch gute Aussichten auf vollständige Genesung. Nach der tierärztlichen Behandlung lassen die Tierschützer die Katzen meist wieder in ihrem angestammten Revier frei und die Katzengruppe wird vor Ort weiter überwacht. Der zeitliche und finanzielle Aufwand für diese Aktionen ist enorm und wäre ohne Spenden unmöglich. Denn der Tierschutzverein Horb erhält dafür keine kostendeckenden Zuschüsse vom Land oder der Kommune.
Am Ende kann langfristig aber nur die flächendeckende Kastration der Straßenkatzen in Kombination mit der konsequenten Kastration von Freigängerkatzen zu sinkenden Populationen führen. Die Tierschützer nehmen daher auch die Katzenbesitzer in die Pflicht: „Diese sollten ihre Katzen, egal ob weibliche Katze oder Kater, kastrieren lassen.“ Jeder einzelne Katzenhalter hat es also in der Hand, das Katzenelend der Straßenkatzen zu reduzieren und vorzubeugen.

Aktuell sind wir gerade wieder dabei, ein sog. Katzennest zu betreuen, d.h. wir fangen und kastrieren die Tiere und lassen sie dort später wieder frei. Vor Ort werden sie dann weiter mit Futter versorgt. Derzeit konnten wir bereits 8 Tiere sichern und kastrieren lassen.

Außerdem haben wir von Januar bis April 2021 insgesamt 18 Katzen kastrieren können (je neun weibliche und männliche Tiere), sechs davon mussten darüber hinaus noch behandelt werden. Allein die Kastrationskosten lagen in der ersten vier Monaten bei über 2.100 €, die zusätzlichen Behandlungskosten bei etwas über 1.400 €.

Sie möchten unsere Arbeit unterstützen?
Tierschutzverein Horb e.V.
Verwendungszweck: Straßenkatzen
BLZ: 64251060 / KTO: 0000748795
IBAN: DE06 6425 1060 0000 7487 95
Kreissparkasse Freudenstadt/Horb

Oder bequem via Paypal:

Natürlich freuen wir uns auch über Futterspenden für unsere Streuner-Futterstellen. Sie finden unsere Futterboxen an folgenden Orten in Horb: Dehner Garten-Center, real Markt, Kaufland.

„Wir haben es satt!“-Demo am 16.01.2021 in Berlin

Aktion Fußabdruck – Protest auf Distanz
Die Internationale Grüne Woche in Berlin fand in diesem Jahr rein digital statt – für die Initiatoren der „Wir haben Agrarindustrie satt“-Demo aber kein Grund, nicht auf die Straße zu gehen, wenn auch vorwiegend „symbolisch“. Denn die Initiative hat für das Jahr 2021 große Ziele:

1. Höfesterben stoppen – Umbau der Landwirtschaft anpacken!
2. Artgerechte Tierhaltung jetzt – Billigfleisch-System stoppen!
3. Weniger Fleisch – mehr Klimaschutz!
4. Pestizidausstieg anpacken – Gentechnik stoppen!
5. EU-Mercosur-Abkommen stoppen – Handel fair gestalten!

Wirklich jeder hat es heutzutage selbst in der Hand, die Welt ein Stückchen besser zu machen – denn wir haben nur diese eine. Wir sind deshalb richtig Stolz auf unsere Jugendgruppe, die ihre Wünsche und Forderungen formuliert und mittels „Fußabdruck“ auf die Reise nach Berlin geschickt hat. Zusammen mit 10.000 gleichgesinnten Abdrücken „standen“ sie vor dem Kanzleramt und haben ihre Meinung vertreten.

Mehr Informationen zur „Wir haben es satt“-Demo und der Kampagne „Meine Landwirtschaft“ findet ihr hier:
https://www.wir-haben-es-satt.de/
https://www.meine-landwirtschaft.de/