Die kleine Hochsprung-Künstlerin Peanut und ihr puscheliger Freund Eddy sind auf der Suche nach neuer Belegschaft 🙂 Während Peanut äußerst clever, selbstbewusst und agil ist, ist Eddy eher schüchtern, zurückhaltend und ganz lieb. Ein wahrer Kaninchen-Traum eben.
Auf unserer Pflegestelle leben sie in Außenhaltung und erfreuen sich in diesem Jahr an (im wahrsten Sinne des Wortes) saftigem Grün 🙂
Immer öfter sieht man es fahren, das Pendant zum heimischen und liebgewonnenen Saugroboter: den Mähroboter. Unsere technischen „Freunde“ tragen Namen wie Haustiere, manchmal hat man gar das Gefühl, dass sie regelrecht vermenschlicht werden. Doch wo drinnen alles kontrollierbar erscheint, so sieht es draußen ganz anders aus. Es scheint oftmals einfach vergessen zu werden, dass diese Maschine mit den scharfen Messern eben kein denkendes Objekt ist. Es stoppt nicht, wenn z.B. ein Tier seinen Weg kreuzt. Denn trotz allen Komforts: es sieht und versteht nicht. Es zerhäckselt schlichtweg alles, was unter seine Sensoren passt. Und das sind leider meistens wehrlose Tiere. Ja, sicher – vermehrt passieren solche Unfälle in der Dämmerung. Aber gerade junge Igel z.B. sind regelmäßig auch tagsüber unterwegs.
Wenn ihr die Bilder seht – findet ihr „Mährlin“ immer noch niedlich? Welchen Preis ist jeder einzelne bereit für seinen vermeintlich herrlichen Garten zu zahlen? Wenn der Garten dann zur Todeszone wird…
Dem Tierarzt blieb im Übrigen nichts anderes übrig, als den Igel von seinem Leiden zu erlösen.
Offene Unterschenkelfraktur mit Madenbefall Foto: S. Schmid
Abscherung des Nasenspiegels (7 mm) Foto: S. Schmid
Kürzlich hatten wir auf Facebook, unserer Homepage und in der Presse einen Artikel zum Leid der Straßenkatzen und wie wir als Verein dem Katzenleid entgegenwirken. Es ist unfassbar schön zu sehen, dass auch euch die Streuner so am Herzen liegen. Durch eure Spenden ist in etwa die Hälfte der bis April angefallenen Tierarztkosten für Kastrationen gedeckt! Danke dafür! Und: wir konnten im Mai bereits weitere 10 Tiere eines sog. Katzennestes fangen und kastrieren.
Wenn ihr euch für uns und unsere Arbeit interessiert und z.B. mehr zum Thema Straßenkatzen wissen möchtet, schreibt uns gerne eine Email an Vorstand@tierschutzverein-horb.de oder meldet euch via Messenger. Sobald unsere monatlichen Treffen wieder möglich sind seid ihr auch herzlich eingeladen, daran teilzunehmen und mal bei uns reinzuschnuppern 🙂
Die Zahl der Straßenkatzen in ganz Deutschland wird auf rund zwei Millionen geschätzt. Eine erschreckende Zahl. Etwa 40-50 davon betreut der Tierschutzverein Horb e.V. an insgesamt acht Futterstellen in und rund um Horb. Gemeinsam mit dem Deutschen Tierschutzbund möchte der Verein auf die Situation von Straßenkatzen aufmerksam machen. Die Tierschützer wollen das Leid der Tiere durch Öffentlichkeitsarbeit sichtbar machen, Wege aus dem Teufelskreis der unkontrollierten Vermehrung aufzeigen und auf die wichtige Arbeit der Tierheime und Tierschutzvereine im Kampf gegen das Katzenelend aufmerksam machen. Alle Maßnahmen sind Teil der Kampagne „Tierheime helfen. Helft Tierheimen!“, die der Deutsche Tierschutzbund als Dachverband der Tierheime und Tierschutzvereine ins Leben gerufen hat. Der Tierschutzverein Horb betreibt kein eigenes Tierheim, weshalb die Unterbringung und Versorgung der zahlreichen Jungkatzen Jahr für Jahr eine große Herausforderung darstellt, in räumlicher wie auch in finanzieller Hinsicht. Erschwerend kommt hinzu, dass Straßenkatzen sehr schwer oder gar nicht in ein Zuhause vermittelt werden können, wenn sie in ihren ersten Lebenswochen keinen engeren Kontakt zu Menschen hatten.
Kastration hilft Die Situation ist problematisch. Straßenkatzen sind häufig krank, unterernährt und zudem sehr scheu. An den kontrollierten Futterstellen lassen sich die Tiere jedoch mit etwas Glück einfangen, damit der Tierarzt sie medizinisch versorgen und kastrieren kann. So lässt sich eine weitere unkontrollierte Vermehrung der Tiere eindämmen. Die Katzen werden zudem gekennzeichnet und registriert. So konnte ganz aktuell wieder ein verletztes Streunerkätzchen eingefangen und behandelt werden. Es hatte zahlreiche Verletzungen, darunter eine entzündete Wunde an der Pfote, die gereinigt und genäht wurde. Zu Bissverletzungen kommt es z.B. häufig bei Revierkämpfen von nicht kastrierten Katern. Auch zwei Zähne mussten entfernt werden. Zudem war das Tier stark dehydriert, abgemagert und hatte Fieber. Durch die rechtzeitige Behandlung hat das Kätzchen jedoch gute Aussichten auf vollständige Genesung. Nach der tierärztlichen Behandlung lassen die Tierschützer die Katzen meist wieder in ihrem angestammten Revier frei und die Katzengruppe wird vor Ort weiter überwacht. Der zeitliche und finanzielle Aufwand für diese Aktionen ist enorm und wäre ohne Spenden unmöglich. Denn der Tierschutzverein Horb erhält dafür keine kostendeckenden Zuschüsse vom Land oder der Kommune. Am Ende kann langfristig aber nur die flächendeckende Kastration der Straßenkatzen in Kombination mit der konsequenten Kastration von Freigängerkatzen zu sinkenden Populationen führen. Die Tierschützer nehmen daher auch die Katzenbesitzer in die Pflicht: „Diese sollten ihre Katzen, egal ob weibliche Katze oder Kater, kastrieren lassen.“ Jeder einzelne Katzenhalter hat es also in der Hand, das Katzenelend der Straßenkatzen zu reduzieren und vorzubeugen.
Aktuell sind wir gerade wieder dabei, ein sog. Katzennest zu betreuen, d.h. wir fangen und kastrieren die Tiere und lassen sie dort später wieder frei. Vor Ort werden sie dann weiter mit Futter versorgt. Derzeit konnten wir bereits 8 Tiere sichern und kastrieren lassen.
Außerdem haben wir von Januar bis April 2021 insgesamt 18 Katzen kastrieren können (je neun weibliche und männliche Tiere), sechs davon mussten darüber hinaus noch behandelt werden. Allein die Kastrationskosten lagen in der ersten vier Monaten bei über 2.100 €, die zusätzlichen Behandlungskosten bei etwas über 1.400 €.
Aktion Fußabdruck – Protest auf Distanz Die Internationale Grüne Woche in Berlin fand in diesem Jahr rein digital statt – für die Initiatoren der „Wir haben Agrarindustrie satt“-Demo aber kein Grund, nicht auf die Straße zu gehen, wenn auch vorwiegend „symbolisch“. Denn die Initiative hat für das Jahr 2021 große Ziele:
Wirklich jeder hat es heutzutage selbst in der Hand, die Welt ein Stückchen besser zu machen – denn wir haben nur diese eine. Wir sind deshalb richtig Stolz auf unsere Jugendgruppe, die ihre Wünsche und Forderungen formuliert und mittels „Fußabdruck“ auf die Reise nach Berlin geschickt hat. Zusammen mit 10.000 gleichgesinnten Abdrücken „standen“ sie vor dem Kanzleramt und haben ihre Meinung vertreten.
Mehr Informationen zur „Wir haben es satt“-Demo und der Kampagne „Meine Landwirtschaft“ findet ihr hier: https://www.wir-haben-es-satt.de/ https://www.meine-landwirtschaft.de/
Vor einem halben Jahr fanden drei bezaubernde Kaninchen (Zuhause für Schnupfer gesucht oder auch: die Suche nach der Nadel im Heuhaufen…) ihren Weg zu uns – und man kann es kaum glauben, aber bis heute hatten wir KEINE EINZIGE Anfrage. Dabei sind die drei wirklich herzallerliebst <3 Unglaublich ist es vor allem, da im Grunde bei der Haltung auf nichts anderes zu achten ist, als auf das, wo man bei Kaninchenhaltung generell Wert drauf legen sollte. Da unser Trio also den Winter auf unserer Pflegestelle verbringen wird, suchen wir auf diesem Wege „Futter-Paten“. Durch unsere Weihnachtsbaum-Aktion im Dehner Horb sind viele benötigte Dinge gespendet worden (Danke!), die uns gut über den Winter bringen – aber der Verbrauch an frischem Gemüse ist dennoch recht hoch (unglaublich, was in so ein Kaninchen passt). Aber da alle Mümmels den lieben langen Tag nur mümmeln, fällt eben einiges an 🙂
Sie möchten uns als Futter-Pate unterstützen? Wir freuen uns über eine Spende an: Tierschutzverein Horb e.V. Verwendungszweck: Futter-Pate Kaninchen BLZ: 64251060 / KTO: 0000748795 IBAN: DE06 6425 1060 0000 7487 95 Kreissparkasse Freudenstadt/Horb
Kürzlich wurde uns ein Fundkater gemeldet – zerrupft und orientierungslos lief er umher. Mucki – wie ihn unsere Pflegestelle liebevoll getauft hat – ist mit seinen 20 Jahren ein echter Senior und im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr ganz taufrisch. Er ist blind und deswegen auf einen beschützten, ruhigen sowie blindengerechten Platz angewiesen. Inzwischen hat er sich ganz gut eingelebt und zurechtgefunden, sodass er nicht mehr ständig gegen die Wand läuft. Auch blinde Katzen finden sich genau so gut im gewohnten Umfeld zurecht wie ihre sehenden Artgenossen, es gibt nur wenige Dinge zu beachten (z.B. nicht ständig umstellen oder Objekte im Weg stehen lassen). Fressen, schlafen und schmusen bestimmen nun Muckis Alltag. Mit der Körperpflege nimmt er es nicht mehr ganz sooo genau, aber unsere Senioren-erprobte Pflegestelle unterstützt ihn natürlich dabei. Da ihm vermutlich nicht mehr allzu viel Zeit bleibt, darf er nun seine Tage in vollen Zügen genießen.
Für Mucki suchen wir noch Paten, da mit dem Alter bekanntlich ja das ein oder andere Wehwehchen einhergeht. Wer Mucki unterstützen möchte, kann sich gerne bei uns melden: Vorstand@tierschutzverein-horb.de oder 07451 / 7647 (Anrufbeantworter)
Das ganze Jahr war – Corona bedingt – eher mau, was unsere Einnahmen anging. Bis auf einen Waffelverkauf im September konnten wir kaum Einnahmen generieren. Umso dankbarer sind wir gewesen, dass wir am ersten Adventswochenende unseren Infostand am Dehner Horb aufstellen konnten. Und: unser Spendenschweinchen wurde von euch reichlich gefüttert! Fast 500 Euro sind zusammengekommen! Danke, danke, danke! Das hilft uns sehr, da wir aktuell einige Katzen sichern konnten, Futterstellen betreuen und auch Igel und Tauben weiterhin betreut werden wollen. Auch hier noch einmal ein großes Dankeschön an den Dehner Markt Horb! Durch die tolle Weihnachtsbaumaktion sind sehr viele Sachspenden für unsere Schützlinge zusammen gekommen.
Und noch ein riesiges Dankeschön an unsere Julia. Sie hat Wahnsinniges geleistet, extra Urlaub genommen und unendlich viele Stunden damit verbracht, Adventskränze und Gestecke zu basteln. Beinahe 750 Euro sind dadurch zusammengekommen, die komplett an den Verein gehen! Niemals hätten wir gedacht, dass ihr das so gut annehmt. Vielen, vielen Dank für eure Unterstützung! Einige haben unsere Aktion auch unter ihren eigenen Freunden geteilt und dadurch die Reichweite erhöht. Über Freudenstadt, Baden-Baden, sogar bis nach Berlin sind einige Gestecke gereist. Es ist so toll, dass Tierschutz keine Grenzen kennt! Wir wünschen euch und euren Lieben einen guten Start ins neue Jahr und wie immer: bleibt alle gesund!
Der Wohnungsmarkt für Igel ist heutzutage vergleichbar mit München: auf einen Garten kommen viel zu viele Igel. Oftmals geraten nicht nur einzelne Igel, sondern ganze Großfamilien mit 5-6 Igelchen in Not. Nicht jeder Finder nimmt die Igel nach erfolgreicher Aufpäppelung wieder zurück. Und so stehen sie nun da. Heimatlos. Wohnungslos. Der Tierschutzverein Horb möchte die stacheligen Zeitgenossen daher gerne bei der Wohnungssuche unterstützen. Was wird benötigt? Ein naturnaher Garten in einer verkehrsberuhigten Gegend. Da unsere Igel auch weiterhin etwas Unterstützung benötigen, suchen wir möblierte Zimmer mit Halbpension 🙂 Sie haben genau so einen Garten und noch etwas Platz frei? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf: Vorstand@tierschutzverein-horb.de oder 07451 / 7647 (Anrufbeantworter).
Und wieder ist ein Jahr vorbei. Normalerweise gibt es am Welttierschutztag diverse Aktionen und Infostände rund um das Thema Tierschutz. Aktionen, die wieder etwas Geld in die Kassen der Tierheime und Tierschutzvereine spielen, um auch weiterhin Tieren helfen zu können. Wir möchten euch heute nicht aufzählen, wo es überall an Geld fehlt, sondern erzählen, was wir trotz Corona alles geschafft haben (ein kleiner Auszug): Wir haben u.a. bei gemeldeten Fundtieren Chips ausgelesen, um sie wieder ihren Besitzern zuführen zu können; tagelang einen verletzten Erpel verfolgt (und überhaupt nach etlichen Enten, manchmal samt Familie, gesehen und ggf. umgesiedelt); Streunerkatzen gesichert und kastriert; bereits etliche Igel aufgepäppelt. Und aktuell sammeln wir täglich geschwächte Stadttauben ein und versuchen sie zu päppeln.
Tierschutz funktioniert am besten gemeinsam. Wir freuen uns über jeden, der einen Beitrag für die Tiere leisten möchte. Sei es als aktives bzw. passives Mitglied unseres Vereins oder als Spender. Ihr möchtet uns unterstützen? Alle wichtigen Informationen findet Ihr hier auf unserer Homepage unter „Wir über uns – was können Sie tun?“ Und wenn es nun doch den ein oder anderen in den Fingern juckt: wir treffen uns immer am ersten Montag im Monat. Ab 20 Uhr kann (nach Voranmeldung) jeder Interessierte dazustoßen und uns Löcher in den Bauch fragen 🙂
Zum Glück sind viele Vereine mittlerweile in den sozialen Netzwerken vertreten, dadurch konnten, trotz fehlender Möglichkeit zum direkten Austausch, wichtige Informationen weitergeben werden. Und auch wir konnten dadurch unsere Ausgaben mit Hilfe tierlieber Menschen etwas mindern <3 ein großes Dankeschön an dieser Stelle <3
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