Update zu Simba

„Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie ein Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.“ (Dietrich Bonhoeffer)

Simba – der Rentnerkater, für den wir Spenden gesammelt haben, hat nun seine Reise über die Regenbogenbrücke angetreten. Wir sind in Gedanken bei seiner Besitzerin.

Zudem möchten wir uns auf diesem Wege auch bei allen Spendern bedanken – ohne euch wäre so vieles einfach gar nicht möglich.

Lebende Tiere gehören nicht auf den Weihnachtsmarkt

Alle Jahre wieder ziehen die zahlreichen Weihnachtsmärkte die Menschen in ihren Bann. Auch beim Horber Weihnachtsmarkt gibt es in diesem Jahr wieder viele tolle Angebote. Aus Tierschutzsicht allerdings mit einem Wermutstropfen: Es gibt Attraktionen mit lebenden Tieren, um damit vor allem Familien mit Kindern anzulocken.
Doch die Horber Tierschützer sind sich einig: Lebende Tiere gehören nicht auf den Weihnachtsmarkt! Ob als Krippentiere, Reitponienichts oder unfreiwillige Begleiter: Der Lärm, das Gedränge und die vielen fremden Gerüche bedeuten für die Tiere Dauerstress. Weihnachtsmärkte bedeuten für Tiere keinen Spaß. Ganz im Gegensatz zu ihren (manchmal reichlich glühweinbeseelten) Begleitern oder Mitbesuchern. Wirklich übel wird es, wenn der Hund im Gewühle den Anschluss an seinen Besitzer verliert und panisch suchend herumirrt. Echte Tierfreunde lassen ihre Vierbeiner zu Hause, wenn sie einen Weihnachtsmarktbesuch planen. Sie muten ihrem Hund diesen Stress nicht zu und genauso wenig lassen sie ihn bei Kälte stundenlang im abgestellten Auto warten. Das lebende Tiere nicht auf den Weihnachtsmarkt gehören, trifft auch in besonderem Maße auf das Angebot des Ponyreitens zu. Wie auf dem Jahrmarkt müssen völlig apathisch wirkende Ponies und Kleinpferde stundenlang stereotyp herum laufen oder stehen kurz angebunden mitten im Trubel. Ständig neue Reiter sowie die ewig gleiche Bewegungsrichtung auf hartem Boden führen oft zu massiven Gesundheitsproblemen bei den Ponies. Freier Auslauf auf der Weide – Fehlanzeige. Der Stall ist der Transportwagen. Grundsätzlich ist die Zurschaustellung oder Nutzung von lebenden Tieren auf Volksfesten und Jahrmärkten nach Auffassung von Tierfreunden nicht mit den heutigen Tierschutzansprüchen unserer Bevölkerung zu vereinbaren und somit nicht mehr zeitgemäß. Deshalb bitten die Tierschützer vor allem auch Eltern, ihren Kindern kein falsches Bild vom zeitgemäßen Umgang mit Tieren zu vermitteln und Ponykarussells bewusst zu boykottieren. Auf einem Weihnachtsmarkt gibt es genügend andere Möglichkeiten für Eltern, zusammen mit ihren Kindern einen erlebnisreichen Tag zu gestalten. Und wenn es dann einmal doch das „Erlebnis Tier“ sein soll, dann gibt es auch die Möglichkeit, Tiere in ihrer art- und tiergerechten Umgebung kennen zu lernen, wie zum Beispiel bei einer der vielen Stallweihnachten im Umkreis.

Advents-Informationstand

Am Samstag, den 30. November, lädt der Tierschutzverein Horb in der Zeit von 9:00 bis 15:00 Uhr zu seinem Advents-Informationsstand vor dem Dehner Markt in Horb ein. Unter dem Motto „Lasst Worten Taten folgen“ bitten die Tierschützer um Unterstützung für die ihnen anvertrauten Tiere. Wie in den Vorjahren wird der Verein dabei vom Dehner Markt in Horb unterstützt, der wieder seinen traditionellen Weihnachtsbaum aufgestellt hat, an dem die Wunschzettel für die Tiere hängen. Am Stand gibt es in diesem Jahr neben Informationen rund um die Tiere auch Weihnachtliches zu kaufen, wie z.B. selbstgebackene Kekse für Mensch und Tier oder selbstgebastelte Sterne und Kerzen, welche die Jugendgruppe hergestellt hat. Da der Tierschutzverein Horb über kein eigenes Tierheim verfügt und alle in Not geratenen Tiere, die ihm anvertraut werden, ehrenamtlich in privaten Pflegeplätzen liebevoll betreut, ist er in ganz besonderem Maße auf Spenden angewiesen. Bei einem heißen Kaffee oder Tee berichten die Tierschützer gerne wie und wo diese Spenden eingesetzt werden und vieles mehr über die umfangreiche Tierschutzarbeit vor Ort, aber auch über die Orts-und Landesgrenzen hinaus.

Kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf Sie 🙂

WEITERER GIFTKÖDERFUND in HORB

Heute erhielten wir noch eine weitere Meldung einer aufmerksamen Anwohnerin, dass bereits vergangene Woche Giftköder gefunden wurden:
HORB – NORDSTETTEN
Kreuzhöfe


!Passt bitte auf eure Hunde und Kinder auf und lasst sie nichts am Wegrand fressen/aufnehmen!

Solltet ihr einen Köder finden , bitte in einen Beutel einpacken und sofort zur Polizei bringen.

!!! ACHTUNG !!! GIFTKÖDERFUND in HORB

Wir erhielten heute die Meldung, dass Giftköder (im Laub) gefunden wurden:
HORB AM NECKAR
Am Radweg
UNTERE AU / EGELSTALER WEG
FISCHEREIVEREIN / KLEINTIERZUCHTVEREIN


Gefunden wurde eine mittelgroße, braune, selbstgebackene Masse, die vermutlich mit rotem Granulat eingefärbt wurde.

!Passt bitte auf eure Hunde und Kinder auf und lasst sie nichts am Wegrand fressen/aufnehmen!

Wenn euer Hund Anzeichen von
-Schlappheit
-Übelkeit zeigt oder ihr
-Erbrechen
-Durchfall

feststellt, geht bitte SOFORT zum Tierarzt! Zwei Hunden befinden sich bereits in der Klinik.

Der Fund wurde zur Anzeige gebracht. Solltet ihr einen Köder finden , bitte in einen Beutel einpacken und sofort zur Polizei bringen. Je mehr Anzeigen eingehen, desto besser.

Wir wünschen den Hunden baldige Genesung und hoffen, dass der Verantwortliche gefunden werden kann. Wir wünschen den Hunden baldige Genesung und hoffen, dass der Verantwortliche gefunden werden kann.

Hilfe für den TSV Schramberg & Umgebung e.V.

Tierschutz funktioniert am besten, wenn man Hand in Hand zusammenarbeitet. Denn nur gemeinsam kann man wirklich etwas bewegen.

Auch in diesem Jahr hat die Katzenschwemme wieder etlichen Tierheimen und Tierschutzvereinen zugesetzt.
Aktuell platzt der TSV Schramberg und seine Pflegestellen aus allen Nähten. Es werden dringend Pflege- bzw. Endstellen gesucht.
Also liebe Dosenöffner und solche, die es noch werden wollen:
Möchtet ihr euer Rudel ergänzen oder überhaupt einen felligen Freund adoptieren (Hinweis: bei Kitten erfolgt die Abgabe in der Regel nur zu zweit oder zu bereits vorhandenen Katzen), dann wendet euch doch gerne an den Tierschutzverein Schramberg:

Tierschutzverein Schramberg & Umgebung e.V.
Claudio Di Simio (Vorsitzender)
Paradieshof 1, 78713 Schramberg
Telefon: 07422/9914739
Email: mail@tierschutz-schramberg.de

https://www.tierschutzverein-schramberg.de

Welttierschutztag

Die großen K’s im Tierschutz:
Kastration
Kennzeichnung und Registrierung
Katzenelend und Katzenschutzverordnung

Manchmal zweifelt man an der Wirksamkeit seiner Aufklärungsarbeit und dennoch ist es die Pflicht eines jeden Tierfreundes, so lange aufzuklären, bis es in den Köpfen der Menschen und letztendlich in den Köpfen der Politiker ankommt:
Eine Katze vermehrt sich exponentiell. Nimmt man ein Katzenpaar, das im Schnitt 3 Welpen hat (in der Realität sind bis zu 7 Welpen möglich), so sind es z.B. nach 3 Jahren bereits fast 500 Tiere und nach 5 Jahren ca. 20.000. Nach 10 Jahren wären es rund 200 Millionen Katzen. Das Problem der unkontrollierten Vermehrung entsteht hauptsächlich durch die freilebenden Katzen und die unkastrierten Freigänger. Viele der freilebenden Katzen sterben qualvoll an Mangel- und Unterernährung oder Krankheiten, die bekannteste ist wohl der harmlos klingende Katzenschnupfen; unbehandelt führt er zum Tod. Aber auch wenn er rechtzeitig behandelt wird, kann die Katze z.B. in ihrer Sehkraft beeinträchtigt werden. In vielen Fällen muss das erkrankte Auge ganz raus.
Es ist auch erstaunlich, wie viele Wohnungskatzen entwischen und verloren gehen. Sie sind draußen orientierungslos und finden ohne fremde Hilfe meist nicht mehr heim. Aber auch ein kurzer Ausflug reicht aus, dass die rollige Katze gedeckt wird. Und dann merkt man, wie viel mehr als eine Kastration die Versorgung kleiner Katzen kostet. Denn vermittelt man seine Welpen verantwortungsvoll, geschieht dies erst nach 12 Wochen. Aber auch impfen, ggf. entwurmen und chippen sollte vor einer Abgabe auf dem Plan stehen. Eine Kastration hat noch weitere Vorteile: Kater unternehmen keine ganz so weiten Streifzüge mehr, um willige Katzen oder mögliche Rivalen zu finden. Weibliche Katzen sind oftmals weniger anfällig für Tumore und andere Entzündungserkrankungen.
Wurde die Katze bereits gechippt oder bei der Kastration tätowiert, bitte unbedingt bei Findefix oder Tasso registrieren. Denn nur so kann ein verlorengegangener Schmusetieger oder eine verunfallte Katze zügig wieder dem Besitzer zugeführt werden.

Am Ende bleibt auch hier wieder nur der Appell an die Tierbesitzer und solche, die es werden wollen:
Katze…
… Chippen.
… Kastrieren.
… Tätowieren.
… Und bei z.B. Findefix oder Tasso registrieren.

Und last but not least: in deutschen Tierheimen warten eine Vielzahl an Tieren, die sich ein liebe- und verantwortungsvolles Zuhause wünschen. Schaut doch mal im Tierheim in eurer Nähe vorbei – vielleicht wartet gerade dort euer Freund fürs Leben 🙂

Treffen der Jugendgruppe

Die Tierschutz-Jugendgruppe besuchte bei ihrem letzten Treffen zusammen mit ihren Begleitern Petra Steiger und Irina Winschu eine Igel-Pflegestelle für Igelkinder. Der aktuellste Neuzugang dort wog gerade mal 60 Gramm. Ohne Igelmama oder menschliche Hilfe gäbe es für die kleinen stacheligen Gesellen keine Chance zu überleben. Die Jugendlichen erfuhren an diesem Mittag sehr viel über die interessanten Tiere. Es wurde unter anderem auch erklärt, wann ein Igel Hilfe braucht. Am Ende wurden dann in gemütlicher Runde noch große und kleine Igelmuffins verspeist und es blieb keine Frage offen. Wer Interesse hat und bei der Jugendgruppe mitmachen oder reinschnuppern möchte, kann sich via E-Mail: vorstand@tierschutzverein-horb.de oder telefonisch über 07451/7647 (Anrufbeantworter) anmelden.

Raubtierfütterung für die Kleinen…
…und die Großen 🙂

Update zu unserer Igel-Großfamilie

Am letzten Samstag sind die 6 stärksten des 8er -Wurfes wieder ausgewildert worden. Sie durften glücklicherweise zurück in ihren Heimatgarten, der inzwischen von den Besitzern zu einem kleinen Igelparadies umgestaltet wurde. Hier finden die kleinen Stachler Schlafhäuser, ein großes Futterhaus, Unterschlupfmöglichkeiten und natürlich viel Natur pur.
Vielen Dank an alle, die unsere Arbeit unterstützen – jetzt heißt es weitermachen, denn 2 wollen ja noch ordentlich gepäppelt werden, bis auch sie ausziehen dürfen 🙂

Wie man sieht, fühlen sich die beiden schon richtig wohl und erkunden die alte und neue Umgebung.

Spontaneinsatz beim Kleintierzuchtverein – oder auch Teil 2 im Kampf gegen das Unkrautmonster

Da staunten wir nicht schlecht, als uns heute diese Bilder erreichten: da haben die Männer einen Spontaneinsatz auf der Grünanlage des Kleintierzuchtvereins in Horb organisiert und dem Unkrautmonster den Kampf angesagt.
Bei unserer letzten Aktion konnten wir ja bereits eine große Fläche von Brennnesseln und dergleichen befreien – heute war wieder Rasenmähen angesagt sowie einen weiteren Teil der Grünanlage freilegen.
Wir sind voller Zuversicht, dass wir die beiden Flächen bald in neuem Glanz erstrahlen lassen können. Bis zum Ende des Jahres soll noch der ein oder andere Flieder sowie Fetthennen angepflanzt werden. Fetthennen passen nicht nur wegen ihres Namens hervorragend ins Konzept, sie eignen sich auch als Kaninchennahrung und dienen unzähligen Insekten als Nahrungsquelle. Und pflegeleicht sind sie auch noch 🙂