Immer öfter sieht man es fahren, das Pendant zum heimischen und liebgewonnenen Saugroboter: den Mähroboter. Unsere technischen „Freunde“ tragen Namen wie Haustiere, manchmal hat man gar das Gefühl, dass sie regelrecht vermenschlicht werden. Doch wo drinnen alles kontrollierbar erscheint, so sieht es draußen ganz anders aus. Es scheint oftmals einfach vergessen zu werden, dass diese Maschine mit den scharfen Messern eben kein denkendes Objekt ist. Es stoppt nicht, wenn z.B. ein Tier seinen Weg kreuzt. Denn trotz allen Komforts: es sieht und versteht nicht. Es zerhäckselt schlichtweg alles, was unter seine Sensoren passt. Und das sind leider meistens wehrlose Tiere. Ja, sicher – vermehrt passieren solche Unfälle in der Dämmerung. Aber gerade junge Igel z.B. sind regelmäßig auch tagsüber unterwegs.
Wenn ihr die Bilder seht – findet ihr „Mährlin“ immer noch niedlich? Welchen Preis ist jeder einzelne bereit für seinen vermeintlich herrlichen Garten zu zahlen? Wenn der Garten dann zur Todeszone wird…
Dem Tierarzt blieb im Übrigen nichts anderes übrig, als den Igel von seinem Leiden zu erlösen.